Tagesablauf mit einem Fußballstipendium an einem College in den USA

Inhaltsverzeichnis

Der Start in den Tag

Unser Tag beginnt früh mit einem Training von sieben bis neun Uhr. Eine Sache, die definitiv anders ist, ist die Mentalität. Die Amerikaner scheinen sich nicht darum zu kümmern, zu welcher Zeit man trainiert, eine Erfahrung, die wir in Deutschland nicht gemacht haben.

Der Weg in die USA: Eine mutige Entscheidung

Über Mich: Randolf Roth

Mein Name ist Randolf Rothe, oder Randy, wie ich hier genannt werde. Ich bin im zweiten Jahr an der Regis University in Colorado. Ursprünglich komme ich aus Dresden in Deutschland und habe für Dynamo Dresden in der U19 Bundesliga gespielt, der höchsten Liga in Deutschland.

Entscheidung für ein neues Kapitel

Es stand eine Entscheidung an: Soll ich das Risiko eingehen? Soll ich versuchen, Profi zu werden? Es ist unglaublich schwierig, aber dann entschied ich, dass es Zeit für ein neues Kapitel, für eine neue Erfahrung ist. So kam ich in die USA.

Das College-Leben: Eine neue Art der Herausforderung

Die Fußballsaison an einem US College

Hier ist die Saison anders. Sie dauert nur drei Monate, je nachdem, wie weit du kommst, grundsätzlich von Ende August bis Anfang November. Es ist intensiv. Du hast zwei Spiele pro Woche, du reist, und du hast viel für die Schule zu tun.

Das Gleichgewicht zwischen Studium und Fußball

Der Hauptfokus liegt auf diesen drei Monaten, das ist im Grunde genommen der Herbst. Hier konzentriere ich mich auf Studium und Fußball, beides nimmt ungefähr 50:50 meiner Zeit in Anspruch.

Ein typischer Tag an der Universität und auf dem Spielfeld

Frühstück und Unterricht

Nach dem Training gehe ich zur Kantine mit den anderen Spielern, die keinen Unterricht um 9:30 Uhr haben. Das ist die früheste Klasse, die man hier haben kann.

Internationale Gemeinschaft: Ein Gefühl von Familie

Der schönste Teil hier ist, dass es so viele internationale Mitspieler und Studenten gibt. Wir haben einen Franzosen, einen Isländer, einen Griechen, einen Italiener, wir haben viele und wir erleben alle dasselbe. Es fühlt sich an wie eine Familie.

Nachmittagsroutine und das Campusleben

Mein Leben abseits des Fußballplatzes

Nach dem Mittagessen habe ich mehr Klassen und danach gehe ich ins Fitnessstudio, um Gewichte zu heben. Es ist ein sehr voller Tag, aber ich genieße jede Minute davon. Dann muss ich ein wenig aufräumen. Dann muss ich Schulzeug machen, das ist sicher. Oder ich rufe nach Hause an, meine Freunde und Familie.

Das Campusleben: Eine Welt in sich

Dann hole ich mir etwas aus der Kantine, sagen wir um 12 Uhr herum. Ich denke, auf größeren Campus dauert es viel länger, aber hier hast du alles an einem Ort, alles was du willst. Kantine, fünf Minuten für jede Mahlzeit.

Der Abschluss eines langen Tages

Zeit für Entspannung und Abendessen

Normalerweise gehe ich jetzt duschen, dann zum Abendessen. Dann spiele ich etwas Billard. Das ist mein Abend. Ich hoffe, ihr konntet einige Einblicke in das Leben eines College-Studentenathleten bekommen.

Randolf Rothe - Tagesablauf eines deutschen Fußballers im amerikanischen College

Schlussfolgerung: Einblicke in das Leben eines Studentenathleten

Das Leben eines College-Fußballspielers ist nicht immer leicht, aber es ist definitiv lohnenswert. Durch die optimale Verbindung von Sport und Studium kann man wertvolle Erfahrungen sammeln und sich weiterentwickeln.

Häufig gestellte Fragen

Wie ist das Training für einen College-Fußballspieler in den USA?

  • Das Training ist intensiv und beginnt früh am Morgen. Es erfordert viel Engagement und Disziplin.

Wie ist das akademische Leben für einen Studentenathleten?

  • Das akademische Leben ist eine Herausforderung aber gut aufeinander abgestimmt. Es gibt einen ständigen Wechsel zwischen Vorlesungen, Prüfungen und sportlichen Verpflichtungen. Mit gutem Zeitmanagement ist es machbar.

Wie ist das soziale Leben auf dem Campus?

  • Das soziale Leben ist vielfältig und international. Es gibt viele Möglichkeiten, neue Freunde aus der ganzen Welt zu treffen und gemeinsame Erfahrungen zu teilen.

Würde Randolf anderen jungen Fußballspielern empfehlen, in die USA zu kommen?

  • Ja, definitiv. Es ist eine einmalige Erfahrung, die es ermöglicht, Fußball zu spielen und gleichzeitig einen akademischen Abschluss zu erlangen. Es ist ein herausforderndes, aber lohnenswertes Abenteuer.